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4 revisions | CYT Students at Jun 14, 2018 08:20 AM | |
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Page 13[handwritten] Crefelder Stadt - Anzeiger. [/handwritten] Buffalo Bills Wild West. Crefeld, 21. Mai. Wohl selten hat eine öffentliche Schaustellung so sehr das allgemeine Interesse von Jung und Alt erregt, wie die Vorstellungen der Truppe Buffalo Bills, die gestern im Thiergarten begonnen haben. Die beiden gestrigen Vorstellungen waren gut besucht, ein Jeder wollte aus eigener Anschauung das Leben und Treiben der Indianerhorden, von denen wir in unserer Jugendzeit so schöne Geschichten gelesen, nun einmal in Wirklichkeit kennen lernen. Und in der That lohnt es sich, einer solchen Vorstellung beizuwohnen; man lernt die Sitten und Gebräuche der Bewohner des fernen Westens der Vereinigten Staaten kennen und sieht ein Stück amerikanischen Lebens sich vor den Augen abspielen. Gleich die erste Nummer des Programms, der Einzug der Berühmtheiten und der Gruppen, bietet uns ein farbenprächtiges Bild. Zunächst sprengt auf kleinen, feuerigen Rossen ein Trupp Arraphoes-Indianer in voller Kriegsrüstung, unter wildem Kriegsgeschrei heran und stellt sich am Ende der Arena auf. Einzelen sind mit weiten bunten Jacken und bunten Hosen bekleidet, die meisten aber sind halbnackt und mit grellen Farben bemalt. Ihr Häuptling Plenty Wolves (viel Wölfe) folgt in kurzem Abstande hinter ihnen, in stolzem Aufputz, den Kopf mit Adlerfedern geschmückt. Kaum hat derselbe vor seinen Stammesgenossen Aufstellung genommen, da rast eine Gruppe Cow-Boys (amerikanische Kuhhirten) heran, in einfacher grauer Kleidung mit hohen Ledergamaschen, den breitkrämpigen Hut in das wettergebräunte Gesicht gedrückt. Dieselbe stellt sich hinter die vorgehende Truppe auf und zugleich jagt eine neue Gruppe heran, Brulé-Indianer, gefolgt von ihrem Häuptlinge Schort Bull (kurzer Ochs), dann ein Trupp des Indianerstammes Cut | Page 13[handwritten] Crefelder Stadt - Anzeiger. [/handwritten] Buffalo Bills Wild West. Crefeld, 21. Mai. Wohl selten hat eine öffentliche Schaustellung so sehr das allgemeine Interesse von Jung und Alt erregt, wie die Vorstellungen der Truppe Buffalo Bills, die gestern im Thiergarten begonnen haben. Die beiden gestrigen Vorstellungen waren gut besucht, ein Jeder wollte aus eigener Anschauung das Leben und Treiben der Indianerhorden, von denen wir in unserer Jugendzeit so schöne Geschichten gelesen, nun einmal in Wirklichkeit kennen lernen. Und in der That lohnt es sich, einer solchen Vorstellung beizuwohnen; man lernt die Sitten und Gebräuche der Bewohner des fernen Westens der Vereinigten Staaten kennen und sieht ein Stück amerikanischen Lebens sich vor den Augen abspielen. Gleich die erste Nummer des Programms, der Einzug der Berühmtheiten und der Gruppen, bietet uns ein farbenprächtiges Bild. Zunächst sprengt auf kleinen, feuerigen Rossen ein Trupp Arraphoes-Indianer in voller Kriegsrüstung, unter wildem Kriegsgeschrei heran und stellt sich am Ende der Arena auf. Einzelen sind mit weiten bunten Jacken und bunten Hosen bekleidet, die meisten aber sind halbnackt und mit grellen Farben bemalt. Ihr Häuptling Plenty Wolves (viel Wölfe) folgt in kurzem Abstande hinter ihnen, in stolzem Aufputz, den Kopf mit Adlerfedern geschmückt. Kaum hat derselbe vor seinen Stammesgenossen Aufstellung genommen, da rast eine Gruppe Cow-Boys (amerikanische Kuhhirten) heran, in einfacher grauer Kleidung mit hohen Ledergamaschen, den breitkrämpigen Hut in das wettergebräunte Gesicht gedrückt. Dieselbe stellt sich hinter die vorgehende Truppe auf und zugleich jagt eine neue Gruppe heran, Brulé-Indianer, gefolgt von ihrem Häuptlinge Schort Bull (kurzer Ochs), dann ein Trupp des Indianerstammes Cut |
